O Christus, Du Sohn Gottes, Mein eigenes, ewiges Selbst! Lebe in mir Dein Leben. Tue in mir Deinen Willen. Keinen Willen will ich als den Deinen, kein Selbst will ich als nur Dich.
Die Sammlung „Aus Lichter Höhe“ ist ein Teil der „Tempellehren“, die ihrerseits eine Vorstufe des Agni Yoga sind. Die Tempellehren sprechen oft von Christus als dem Symbol für unser höheres Selbst, für das Ewige, Göttliche in uns.
An dieser Stelle sagt uns der Lehrer: Der Mensch besteht aus einem höheren, geistigen, ewigen und einem niederen, physischen, vergänglichen Wesen. Das Symbol für diese doppelte Natur ist der Geistkämpfer: Ein Engel mit einem Schwert in Händen, der auf einem Wolf thront.
Das höhere Selbst muß führen! Das niedere Ich hat nur eine Bestimmung: Ein gefügiges Werkzeug unserer höheren Natur, der Seele, zu sein. Wenn wir die Herrschaft des Geistes auf Erden errichten wollen (siehe den Beitrag mit diesem Titel im Unterforum „Agni Yoga Tempel“), müssen wir damit bei uns selbst beginnen und unser animalisches unter die Herrschaft unseres engelgleichen Wesens bringen.
Möge nur noch unser göttlicher Teil in uns denken, aus uns sprechen und mit uns (mit unserem Körper) handeln. Mögen wir uns von keinem anderen Willen beherrschen lassen, besonders nicht von dem Willen unseres Dieners, unseres „Bruder Esel“, des Körpers. Mögen wir nur noch unser wahres Ich offenbaren. Mögen wir nicht unser Leib, sondern unsere Seele sein.
Das wunderbare Wort des Lehrers ist geeignet, als ein Mantram in jeder Stunde unseres Lebens wiederholt zu werden.