Leitende Idee für 2016: Verwandlung in ein unsterbliches Geistwesen
Die Bücher der Agni Yoga Lehre sind voll von kleinen und großen Weisungen: Wann wir aufstehen und was wir essen sollen, wie wir dem Aufbau der Neuen Welt dienen können bis hin zum unmittelbaren Gespräch mit dem nicht inkarnierten Lehrer.
Da kann es leicht geschehen, dass wir den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen und uns in Kleinigkeiten verzetteln. Lasst uns daher, um das Große, das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren, eine Leitende Idee für das Neue Jahr festlegen (das übrigens astronomisch und astrologisch schon am 22. Dezember morgens früh begonnen hat, mit der Wintersonnenwende, dem Eintritt der Sonne in das Sternzeichen Steinbock, mit dem die Sonne ihren tiefsten Punkt überschritten hat und langsam am Horizont wieder höher steigt, womit die Tage wieder länger und die Nächte wieder kürzer werden).
Der Kern der Praxis des Agni Yoga ist:
Sich selbst zu verwandeln, von einem vergänglichen, materiellen in ein unsterbliches, geistiges Wesen. Das bedeutet: Unser Bewusstsein aus dem Körper herauszuziehen und in unser wahres, höheres Selbst, in unsere Ewige Individualität zu versetzen und diese, nicht unsere sterbliche Persönlichkeit, auf der materiellen Ebene denken, fühlen, sprechen und handeln zu lassen.
Der Kern der Verbreitung des Agni Yoga ist:
Jedem Menschen, den wir treffen, (so weit möglich) bei seiner Verwandlung in einen Unsterblichen zu helfen.
Lasst uns also im Neuen Jahr zu Beginn eines jeden Tages die Übung der Verwandlung ausführen und uns erheben zu einem Wesen von höherer Schwingung, das für Niederes unempfänglich ist. Lasst uns diesen höheren Zustand im Lauf des Tages verteidigen und bei einem Absturz sogleich wieder herstellen. Das ist eine riesige Aufgabe, denn ein feuriger Zustand ist in den Wirren des materiellen Lebens ständig gefährdet.
Und lasst uns im Neuen Jahr (soweit möglich) darauf hinwirken, dass die Menschen, mit denen wir in Berührung kommen, sich ihres höheren, geistigen Wesens bewusst werden und auf dieses, auf das Göttliche in ihnen, auf die Stimme ihres Herzens hören, bevor sie etwas sagen oder tun.
So möge ein jeder von uns im Neuen Jahr in seinem kleinen Bereich segensreich wirken und wie ein Engel Frieden, Freude, Wahrheit und Schönheit in die Welt bringen.
Zitate:
Wie schafft ein Hierarch auf Erden? Indem er alles erhebt, was ihn umgibt. (AY 663)
Unter den Schülern und Nachfolgern gab es viel Kummer und alltägliche Not. Der Lehrer [Jesus] half vor allem durch Erhebung des Geistes. Erst wenn das Gleichgewicht wieder hergestellt war, begann Er, die Lage zu erörtern. (Br II, 151)